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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 496

1855 - Mainz : Kirchheim
496 grau gewordener, bewährter Mann. — Veriren, necken, beunruhigen, quä- len, anfuhren. — Vicariren, eines Andern Stelle vertreten. — Vicariai, Stellvertretung. — Victualien, Lebensmittel, Eßwaarcn. — Vidimiren, beglaubigen, gerichtlich bestätigen, daß eine Abschrift mit der Urschrift (Original) gleichlautend fei. — Vignette, w. (Winjette) Verzierungsbild- chen, Druckverzierung, kleines Kupfer zwischen dem Drucke oder zu Anfang oder Ende desselben. — Violine, w. Geige. — Virtuos oder Virtuose, m. ausgezeichneter Künstler. — Visiren, beschauen, zielen, auf's Korn nehmen. — Visitiren, besichtigen, durchsuchen; daher Visitation, Visitator.— Visite, w. (Wisitte) Besuch, Aufwartung. — Vivat! er oder es lebe! — Vul- can, m. ein feuerspeiender Berg. W. Wattiren, walten, mit gesteifter Baumwolle u. s. w. unterlegen. — Wrack, s. Trümmer eines gescheiterten Schiffes. B. Isop, m. eine Gewürzpflanze. 3. Zcnith, m. Scheitelpunkt am Himmel (entgegengesetzt Nadir, Fuß- punkt.) — Zone, w. Gürtel, Erdgürtel, Erdstrich.

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 501

1855 - Mainz : Kirchheim
501 13. Das Großherzogthum Hessen wird in drei Provinzen ein- getheilt: Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen. I. Die Proviirz Ztnrkenburg, welche ihren Namen von der Burgruine Starkenburg bei Heppenheim an der Bergstraße erbalten hat, besteht aus folgenden zehn Kreisen: Darmstadt, Offenbach, Großgerau, Bensheim, Heppenheim, Lindenfels, Er- bach, Neustadt, Dieburg, Wimpfen. I. Kreisdarmstadt. Darmstadt, Haupt- und Residenz- stadt, zählt mit Bessungen 30,465 E. Sie besteht aus der unan- sehnlichen Altstadt und aus der regelmäßig, sehr schön gebauten Neustadt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören: das Schloß mit einer großen Bibliothek und einem Museum, das Zeug- haus, die katholische Kirche, das Ständehaus, das Theater. das großartige Denkmal Ludewigs I. In der Nähe die fürstlichen Landhäuser zu Sprehe im, Jugenheim und Auerbach. — Zwei Stunden von Darmstadt liegt Griesheim mit 3000 E., das größte Dorf im Großherzogthum, bekannt durch seinen Handel mit Sämereien, Garten- und Felderzeugnissen. Pfungstadt, Markt- flecken mit 3600 E. Hier wird viel Torf gegraben. O berram- stad t, gewerbreicher Flecken mit 2400 E., Geburtsort des großen Naturforschers Lichtenberg. Ii. Kreis Offenbach. Offenbach, lebhafte Handels-und Fabrikstadt am Main, über welchen hier eine Schiffbrücke führt, mit 13,087 E., einem Schlosse des Fürsten von Isenburg-Birstein und zahlreichen Fabriken in Kutschen, Tabak, Gold, Silber und Wachslichtern — Seligenstadt am Main mit 3208 E., ehe- mals berühmt durch eine reiche Benediktinerabtei und Eginhard's und Emma's Grabmal. — Steinheim am Main mit 1200 E., altem churmainzischen Schlosse und Basaltbrüchen. — Langen, Marktflecken mit 2700 E. In der Nähe das Jagdschloß Wolfs- garten. Iii. Kreis Großgerau. Großgerau mit 2226 E. und vorzüglichem Kohlbau. In der Nähe das Dorf Treb ur, wo ehe- mals mehrere merkwürdige Reichstage gehalten wurden. — Bei dem Dorfe Crumstadt besindet sich die Irren- und Verpflegungs- anstalt Hofheim. Iv. Kreis Bensheim. Bensheim an der Bergstraße mit 5104 E., katholischem Schullehrerseminar, Gymnasium, Taub- stummenanstalt und Weinbau. Zwingenberg am Fuße des Me- libokus mit 1400 E. Gernsheim am Rhein mit 3488 E., Schiff- fahrt, Handel und einer Bildsäule des Peter Schösser, Miterfinders der Buchdruckerkunst. V. Kreis Heppenheim. Heppenheim an derbergstraße mit 3344 E., einer von Karl dem Großen erbauten Kirche und Weinbau; Burgruine Starkenburg. Lorsch mit den Ruinen der berühmten fürstlichen Abtei Lorsch. An der badischen Gränze die rntw,;,- Stftulbrjv. ctwiu ));n# #;«fr

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 357

1855 - Mainz : Kirchheim
357 mit berühmten Kirchen, Kunstsammlungen und Denkmalen der Vorzeit. Zu Unteritalien gehört das Königreich Neapel mit der Insel Sicilien. Darin: Neapel, Hauptstadt, am Meere in einer herrlichen Gegend, unweit des Vesuvs, mit 450,000 E. Palermo mit 170,000 E., Hauptstadt auf der Insel Sicilien. 54. Das Königreich Griechenla nd (868 Q. M., 1,114,000 E., die sich großentheils zur griechischen Kirche bekennen) ist seit 1829 von der Türkei getrennt. Dieses Land hat ein mildes Klima und einen vortrefflichen Boden, der aber noch nicht genug angebaut ist. Es besteht aus dem festen Land und vielen Inseln. Das im Alterthum berühmte Athen mit 25,000 E. ist die Haupstadt des Landes. Nauplia, Lepanto, Navarin und Patras sind neu aufblühende Städte. — An der Westseite Griechenlands liegen die jonischen Inseln. Sie stehen unter englischem Schutze und haben zur Hauptstadt C orfu auf der gleichnamigen Insel. 55. Die europäische Türkei (8000 Q. M., 9- Millionen E., Muhamedaner und Christen) ist ein warmes, sehr fruchtbares, aber schlecht angebautes Land. Die Bewohner des Landes sind Domä- nen oder Türken, Griechen und Slaven. Die Hauptstadt des Lan- des ist Konstantinop el mit 600,000 E.; sie liegt in einer sehr- schönen Gegend am Meere, besteht aber großentheils aus schlechten Straßen und elenden Häusern. Konstantinopel ist die Residenz des türkischen Kaisers oder Sultans und durch ihre Lage an zwei Mee- ren und an der Gränze zweier Erdtheile eine der wichtigsten euro- päischen Städte. Adrianopel, 130,000 E., eine bedeutende Handelsstadt; Sophia in Bulgarien, Salonik in Makedonien, Belgrad an der Donau. Unter türkischer Hoheit stehen die nörv- lich von der Donau liegenden Fürstenthümer Moldau mit der Hauptstadt Jassy und Wallachei mit der Hauptstadt Buka rest. 56. Das Kaiserreich Rußland ist eine weite Ebene und das größte Reich Europas. Es umfaßt 97,000 Q. M. mit 58 Mill. E., welche sich größtenteils zur griechischen Kirche bekennen. Im Norden ist es sehr kalt; die ganze Erdoberfläche ist eigentlich eine gefrorne und morastige Wüste. Mittelrußland hat fruchtbaren Bo- den und ungeheuere Waldungen; Südrußland hat viele baumlose, grasreiche Steppen, welche von Nomaden und ihren zahlreichen Heerden belebt werden. Die Einwohner sind Slaven, Finnen, Tartaren und Einwanderer. Petersburg an der Newa mit 480,000 E. ist die Haupt- und Residenzstadt. Lange breite Straßen, weite Plätze, schöne Häuser, prachtvolle Paläste, Denkmäler und Kirchen zieren diese jüngste und vielleicht schönste unter den europäi- schen Hauptstädten. Moskau mit 300.000 E., alte Hauptstadt des Reiches, nach dem Brande von 1812 wieder neu aufgebaut. Außerdem sind zu bemerken: Die Handelsstädte Archangel am weißen Meere und Odessa am schwarzen Meere. Warschau an der Weichsel mit 136,000 E., Hauptstadt des Königreichs Polen.

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 484

1855 - Mainz : Kirchheim
484 sprengels oder sämmtliche Domherrn. — Carbonade, w. Rostbraten. — Cardinal, m. Titel der vornehmsten Geistlichen, welche den Papst aus ihrer Mitte wählen. — Cascrne, w. großes Wohngebäude für Soldaten. — (Jassiren, zernichten, absetzen. — Castell, s. festes Schloß, Burg. — Ca- sualien, zufällige Amtsvcrrichtungcn ' des Geistlichen). — Caution, w. Bürgschaft, Gewährleistung. — Ccdiren, abtreten, überlassen. — Celebrircn, feiern, festlich begehen. — Censiren, prüfen, beurtheilen. — Centrum, s. Mittelpunkt eines Kreises. — Ceremonie, w. (Zeremonih) Kirchengebrauch, Feierlichkeit, Hofsitte. — Ccrtificat, 8. das schriftliche Zeugniß, Beglaubi- gungsschein. — Cervelatwurst, ». (Serwelatwurst) Hirnwurst, Rohfleisch- wurst. — Chaise, w. (Schäsel Stuhl, Halbkutschc. leichter Wagen. — Changuen, (schanschihren) verändern, wechseln, schillern. — Chaos, s. (Ka-os) der unentwickelte Stoff aller Wesen; die Schöpfungsmasse vor ihrer Entwickelung und Ausbildung, das Gewirr. — Charade, w. zscha- rahdc) Silbenräthsel. — Charaeter, m. eigenthümliche Kennzeichen, Ge- müthsart, L)ittengepräge, Amtstitel, guter Name. — Charge, w. (Scharsche) Ehrenstelle, Amt, Bürde. — Chaussee, w. (Schosseh) Steinbahn, Kunst- straße, Fahrbahn^— Cbef, m. (Scheff) Führer, Befehlshaber, Vorgesetzte. — Chemie, w. Scheidekunst, Lehre von den Bestandtheilen der Körper, ihrer Zersetzung und Vereinigung. — Chcvcaurlegers, (Schwolcscheh) die leichten Reiter. — Chikane, (Schik.mc) Ränke, Rechtsverdrehung. — Chika- niren, (schikanihren) Kniffe gebrauchen, foppen, hudeln. — Chirurg, m. Wundarzt. — Cholera, w. (Kohlcrah) Gallenruhr, Brechdurchfall. — Chor, m. und 8. Rundtanz mit Gesang, Gesellschaft von Sängern und Sängerinnen; mehrstimmiger Gesang; der erhöhte Ort in der Kirche für die Geistlichen und Sänger. — Choral, m. Kirchengcsang, Kirchenlied. — Chronik, w. Zeitgeschichte. — Chronologie, w. Zeltrechnungskunde. — Ci- garros oder Cigarren, (Sikarros) Tabaksröllchen zuni Rauchen ohne Pfeife. — Circa, (zirka) ungefähr, gegen. — Circular, 8. Umlaufsschreiben. — Circulation, w. Kreislauf, Umlauf. — Cisterne, w. Wasserbehälter, Wasser- fanggrube. — Citadelle, w. kleine Festung neben größerer Festung oder Stadt. — Citircn, vorladen, eine Schriftstelle anführen. — Civilisation, w. Sittcnbildung, wittenverbesserung. — Civilliste, w. die einem Fürsten von den Ständen bewilligte Summe zur seiner Hofhaltung. — Classe, » Ab- theilung, Ordnung. — Classisch, vorzüglich, musterhaft in seiner Art. - Clause, w. eng eingeschlossener Raum, Mönchswohnung. — Clausel, w. Einschränkung, Bedingrmg, Vorbehalt, Schlußsatz. — Client, m. Schütz- ling. — Club oder Klubb, m. Verein, geschlossene Gesellschaft. — Coad- jutor, m. vorausbestimmter Nachfolger eines Bischofs. — Coaks, (Kohks) abgcschwefelte Steinkohlen. — Cocarde, w. Landcsfarbzcichen, Feldzeichen, Hutrosc. — Cocon, m. (Kokong) Puppe der Seidenraupe. — Coffre oder Koffer, ui. Kasten, Reisekiste. — Cölibat, m. cheloscr Stand. — Col- lecte, >r. Sammlung milder Gaben, Meßgebet. — College, rn Amtsgenosse, Amtsbruder. — Colonie, w. Niederlassung, Ansicdlung. — Colonne, w. Säule, Theil eines Heeres, die Spalte einer Seite. — Commandiren, be- fehlen, gebieten, anführen. — Commis, m. (Kommih) Geschäftsbesorgcr, Handlungsdicner. — Commissär, m. Beauftragter, Bevollmächtigter zur Ausführung eines Geschäfts. — Commod, bequem, gemächlich. — Com- municiren, mittheilen, gemeinsam das heilige Abendmahl genießen. — Com- munion, w. die Feier des heiligen Abendmahls. — Compagnie, w. (Kom- panih) Gesellschaft, Gemeinschaft, Handelsgesellschaft, Hanptmannschaft. — Compaß, m. die eingefaßte Magnetnadel, die stets nach Norden zeigt. — Complimcnt, 8. Bückling, Hochachtungsgruß, etwas Wohlwollendes, Ver- bindliches. — Complot, 8. geheime Verbindung, Verschwörung, Rotte. —

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 504

1855 - Mainz : Kirchheim
504 feftuitfl. Eine 1520' lange Schiffbrücke verbindet Mainz mit der gegenüber liegenden stark befestigten Stadt Ka stel, welche 3360 E. zählt. Mainz hat viele schöne Kirchen, ein geistliches Seminar, ein Gymnasium, Schifffahrt, Handel und Fabriken. Sehenswerth sind: der Dom, erbaut von dem ersten Kurfürsten, Erzbischof Wil- ligis, im Jahre 978, mehrmals abgebrannt und verwüstet, mit mehreren Grabdenkmälern. Die St. Stephanskirche mit dem Grabe des Erzbischofs Willigis und einem 210 Fuß hohen Thurm, von wel- chem man eine herrliche Aussicht genießt. Das kurfürstliche Schloß, 'theils Lager- und Kaufhaus, theils Museum. Das großh. Schloß, ehemals deutsches Ordenshaus; das Zeughaus; das Theater, dem gegenüber das bronzene Standbild Gutenbergö. Merkwürdig ist tu der von dem Kurfürsten Schweikard von Kronberg erbauten Citadelle der Eichelstein, ein Denkmal, das die Römer ihrem hier gestorbenen Feldherrn Drusus erbaut haben. Mainz wurde von den Römern erbaut und war bis 1797 Sitz eines geistlichen Kur- fürsten; dann gehörte die Stadt zu Frankreich bis zumzahre 1814, wo sie an Deutschland kam. Ii. Kreis Oppenheim. Oppenheim am Rhein mit 3218 E-, der Burg Landökron und der^schönen Katharinenkirche, welche die Franzosen 1689 zerstörten. Nierstein mit 2400 E., vorzüglichem Wein und dem Sironabad. Wörrstadt in frucht- barer Gegend, mit 2000 E. Iii. K r e i s W o r >n s. W o r m s am Rhein, ehemals sehr volkreiche freie Reichsstadt, mit 9690 E., schönem Dome, einem Gymnasium, Schifffahrt und Handel. Hier wurden viele Reichs- tage gehalten. Her r ns heim mit einem Dalbergischen Schlöffe. Die stark bevölkerten Marktsiecken Ost- und Westhofen treiben ansehnlichen Acker- und Weinbau. Pfeddersheim an der Pfrimm in sehr fruchtbarer Gegend. Iv. Kreis Alzei. Alzei, alte Stadt an der großen Kaiser- straße, die von Mainz nach Paris führt, mit 5382 E. Wöllstein mit 1500 E. und nahe dabei, im schönen Münsterthale, die Burg- ruine Oftenburg. V. Kreis Bin gen. Bin gen in herrlicher Gegend am Einst sse der Nahe in den Rhein, mit 5383 E., Weinbau, Handel und Fabriken. Mäusethurm, Binger Loch, Rochuskapelle. Nieder- ingelheim, geschichtlich merkwürdiger Ort. weil sich Karl d. Gr. hier sehr häufig aufhielt. Büdesheim, Gau a lg es heim, Heidesheim, Ober - und Niederingelheim, stark bevölkerte Orte mit ansehnlichem Weinbau.

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 101

1855 - Mainz : Kirchheim
101 jeden Augenblick herunter zu fallen drohen; oft auch stürzt wildes Wasser in brausender Fluth unerwartet ihnen entgegen, oder todtbringende Dünste werfen sie darnieder. Natürlich ist es daher, dass sie sich, nach überstandener Arbeit wieder in die lichten Wohnungen über der Erde angekommen, gern der Freude überlassen und sich durch fröhliche Musik erheitern , wesshalb auch stets mehrere unter ihnen verschiedene Instrumente zu spielen verstehen. Die herausgeschafften Erzstücke werden zuerst von dem Erdreiche gereinigt, dann durch grosse Hammerwerke in kleine Stücke zerschlagen, und endlich in die Schmelzöfen gebracht, wo durch die furchtbare Gluth des Feuers das reine Metall von den Schlacken gesondert wird. Hier sind grosse Behälter, in welchen das Erz aufgeschichtet wird, doch so, dass die Feuerflammen, welche Tage lang unterhalten werden, durch den Luftzug überall hindurch schlagen können, und bald geräth das Erz in einen glühenden Zustand ; das Metall wird flüssig und von den Arbei- tern in besondere Formen aufgefangen, aus welchen es, wenn es erkaltet ist, herausgenommen und zu verschiedenen Zwecken verwandt wird. 2. Das Salzbergwerk zu Wieliczka. An einer Hügelkette der Karpathen, in der Nähe des polnischen Dorfes Wieliczka, ungefähr drei. Stunden von Krakau ostwärts, befinden sich die sogenannten Krakauer Gruben, oder die berühmten Salzbergwerke von Wieliczka. Der Reifende, welcher dieses merkwürdige Bergwerk besucht, empfängt einen weißen Grubenmantel und eine brennende Fackel \ so ausgestattet wird er in einer Art Hängematte, etwa 500' tief, gefahrlos durch den Haupteingang hinabgelassen. Auf einer schiefen Ebene angelangt bietet sich den neugierigen Blicken des Besuchers eine ganz neue Welt dar. Eine Menge kleiner und großer Kam- mern, oft mehr als 70' hoch und auf Säulen von Salz gestützt, dienen den hier Beschäftigten zu Vorrathskammern und zur Auf- bewahrung^ von Naturseltenheiten; einige werden als Pferdeställe benützt. Sehenswerth sind die niedlichen Kapellen mit dem Hoch- altar, den ein großes, sehr schön gearbeitetes Crucifix und mehrere Bildsäulen von Heiligen, künstlich aus Salz gefertigt, schmücken. Diese Kapellen gewähren bei dem Gottesdienste, der an gewissen Tagen im Jahre hier für die Bergleute bei vollständiger Beleuchtung gehalten wird, einen prachtvollen Anblick. — Die Wege und Gänge in diesem Salzbergwerk durchkreuzen sich nach allen Richtungen, und an einigen Plätzen wird das Labyrinth so unentwirrbar, daß diejenigen Personen, deren Fackeln erlöschen. Gefahr laufen, auf eine elende Weise umzukommen, weil sie den Rückweg nicht mehr zu finden vermögen. Aus einem sich hier befindenden großen Saale,

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 164

1855 - Mainz : Kirchheim
164 fereien. Böhmisches Glas ist in Syrien und Aegypten, in Spanien und Meriko bekannt. Die böhmische Industrie muß noch eine große Zukunft haben, denn bis jetzt hat man erst einen kleinen Anfang ge- macht; viele Kräfte schlafen noch, in der Natur wie in der Men- schenwelt, und warten der Auferstehung. Einen überraschenden Eindruck und alle Erwartung übertreffend machte auf mich Böhmens Hauptstadt. Mit Prag möchte sich von den deutschen Städten keine an Schönheit und Eigenthümlichkeit der Lage messen können. Wenn man von dem Plateau des weißen Berges her in das hochgelegene Burgviertel der Stadt, den Hradschin, vor- schreitet auf den Vorsprung, der jäh zum Moldauthale abfällt, und dann von dieser Bergstadt herab auf einmal tief unter sich eine noch viel größere Flußstadt erblickt, ein Meer von Häusern und Palästen, aus dessen Wogen eine zahllose Menge von Kirchen, Thürmen und Kuppeln wie Schiffe mit ihren Masten hervorragt: so ist das fast ein orientalisches Bild, großartig und prächtig. Zu den Füßen schlängelt sich die breite, stattliche Moldau, welche tief in die Hoch-, fläche hineingegraben und malerische Hügelreihen an ihren Ufern gebildet hat. Dort erhebt sich der schroffe Cziskaberg, auf welchem die Hussiten 1420 ihren ersten Sieg erfochten, und weit im Hinter- gründe der feste Wischerad. Wendet man sich um, so hat man die Ansicht des großen königlichen Schlosses, das die kaiserliche Hofburg zu Wien noch an Größe übertrifft; daneben das prächtige erzbi- schöfliche Palais, rechts aber die ehrwürdige gothische Kathedrale, der Dom von St. Veit (leider unvollendet), mit seinem himmelan- strebenden Thurme. Auf der entgegengesetzten Seite das reiche Prä- monstratenserftift Strahof mit seiner schönen Kirche und dahinter auf einem mit Wein. und Obstgärten bekränzten Hügel die freundliche Laurenzi-Kapelle mit ihren zwei zierlichen Thürmen; — eine Man- nichfaltigkeit der An- rrnd Aussicht, wie sie dem Auge selten zu Theil wird. ' A. W. Grube. 12. Die Fingalshöhle. In meinem letzten Briefe erzählte ich Dir, theuerster Freund, von der Baumannshöhle im Harz. Heute begleite mich einmal über die Nordsee hinaus nach Schottland, und zwar auf eine zu Schott- land gehörende Insel, Staffa genannt. Diese Insel ist etwa eine Meile lang. Die ganze Insel besteht aus Basaltsäulen, welche aus dem Meere hervorragen. Etwa 16 — 20 Menschen wohnen auf dieser Insel, und wollten wir ihnen einen Besuch abstatten, so könn- ten wir nicht anders zu ihnen kommen, als dadurch, daß sie uns an einem Seile die steile Küste zu sich hinanzögen. Wir wollen daher lieber in unserem Schiffe bleiben und am südwestlichen Ende der Insel in ein Boot steigen, um uns in eine der merkwürdigsten Höhlen der Welt fahren zu lassen, deren Fußboden das wogende Meer ist. Die Höhle, aus regelmäßigen sechskantigen Basaltsäulen

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 174

1855 - Mainz : Kirchheim
174 Die Bevölkerung von Petersburg ist wohl ohne Zweifel eine der buntesten und mannichfaltigsten, die man sich wünschen kann. Na- mentlich gehen jetzt die Verbindungen Petersburgs zu Lande so weit, wie die keiner zweiten Stadt der Welt. Wie vielfach sind nicht schon die Volksstämme, die sich hier auf heimischem Boden fühlen, welche Petersburg als ihre Hauptstadt ansehen! Man betrachte nur das Militair. Da gibt es ein eigenes Garde du Corps für die kauka- sischen Völker, eine eigene Abtheilung für die Tartaren, wieder eine für die Finnen, mehrere für die Kosaken u. s. w„ von welchen Völ- kern immer Auserwählle als Geissein der Treue ihrer Brüder in der Residenz zu weilen gezwungen sind. Man sieht den Kosaken, der sein Ross tummelt, mit eingelegter Lanze, als wären Franzosen zu verfolgen, über den Platz traben; den Tscherkessen in seiner reichen Tracht und vollen Rüstung, auf jedem Zoll seines Leibes bewaffnet und bepunzert, der auf den öffentlichen Plätzen seine kriegerischen Uebungen anstellt; den Taurier saus der Krimm oder Taurien), der seiner Steppen und seines Allah eingedenk gravitätisch durch das Getümmel schreitet; die russischen Soldaten, die geschult und geübt in langen Colonnen durch die Strassen der Stadt vorbeiziehen; alle die verschiedenen Monlirungen und Uniformen der russischen Armee, von denen allen eine Probe in der Residenz sein muss, die Garderegimenter, die Husaren, Jäger, Uhlanen, Dragoner, Kürassire und Grenadiere, die Sapeurs, Ingeniexirs und Kanoniere, die beständig zu Pferde und zu Fuss, ihre Wachen wechselnd, Kasernen beziehend, zur Parade eilend, durch die Strassen hin- und herziehen. Oder man erwäge die Kaufmannschaft und den bürgerlichen Verkehr. Da fehlt kein Volk von Europa und fast keines von Asien, nicht der Spanier und Italiener, nicht die Einwohner der grünen britischen Eilande, nicht der Normann aus dem entfernten Thule (Island), nicht die von Seidengespinnst umrauschten Bucharen und Perser, sogar nicht die Indier aus Tabrobane, weder der Schopf des Chinesen noch die weissen Zähne des Arabers. Oder man betrachte das niedere Volk. Da schlendern die deut- schen Bauern zwischen dem Getümmel der lärmenden Bartrussen, die schlanken Polen neben den untersetzten Finnen und Esthen, die Letten mit den Juden, die amerikanischen Matrosen und ihre Anti- poden, die Kamlschadalen und Tscheremissen, Muhamedaner, Heiden und Christen, weisse Kaukasier, schwarze Mohren und gelbe Mongolen. J. G. Kohl. 22. Hammerfeft, die letzte Stadt im Norden. In einer Bucht von Qualöe (Wallfischinsel) auf der rechten Seite, wenn man aus dem offenen Meere kommt, bemerkt man fünf bis sechs Häuser an die Felfenwand gebaut, überragt von einem hölzernen Kirchthurme und durch zwei friedliche Kanonen, in denen die Vögel nisten, vertheidigt. Dies ist Hammerfest, die letzte Stadt des Nordens. Sie ist größer, als man auf den ersten Anblick glauben sollte; mehr als die Hälfte ihrer Wohnungen liegt in einem Thal versteckt, und wenn man an einem Sommermorgen den felsigen Berg besteigt, der sie beherrscht, so öffnet sich den Blicken ein groß- artiger Anblick. Am Fuße des Berges liegt die Stadt mit ihren hübschen Kaufmannshäusern, ihren rothen Magazinen und ihren

9. Theil 2 - S. 232

1864 - Mainz : Kirchheim
232 — hat berechnet, daß der 7te bis 8te Mensch meistens bloß von Almosen lebt. Dagegen ist aber auch wieder der Reichthum Einzelner sehr groß. Es ist gar keine Seltenheit, daß ein englischer Lord (Graf) eine jährliche reine Einnahme von 700,000, ja, 800,000 Thalern hat. Merkwürdig ist noch die ungeheure große Staatsschuld des britischen Reiches. Vor 160 Jahren war das ganze Reich noch ohne alle Schulden, und gegen- wärtig seufzt das Land unter einer Staatsschuldenlast von 768,147,000 Psd. Sterling oder 4,728,882,000 Thalern! Wahrlich wäre nicht die größeste Ge- wißheit da, daß der britische Staat wirklich eine solche Summe schuldet, man würde diese Zahlenreihe für eine Erdichtung halten. Von den Bewohnern des britischen Reiches bekennen sich etwa 7/10 zur evangelischen Religion; die übrigen 3/10 sind Katholiken, welche meistens in Irland wohnen. Die riesenhafte Hauptstadt des britischen Reiches ist London, auf bei- den Seiten der T h e m s e. London zählt fast drei Millionen Einwohner *)! Die Länge der Stadt, mit ihren 260,000 Häusern, 10,000 Straßen, 600 Kirchen und Kapellen rc. rc., beträgt über acht Stunden und die Breite vier Stunden. Im Innern der Stadt sind 74 mit Bäumen bepflanzte große Plätze. Wie so mancher erwachsene Mensch mag jährlich in London sterben, der in seinem Leben keinen wogenden Getreideacker, nie einen blühenden Obstbaum, nie einen bunten Wiesenteppich geschaut hat! O, du große, reiche Stadt! Ach, ihr armen, bedauernswerthen Menschen! 11. London. Die Räder des Dampfschiffes schlugen mächtig in die weichen Wellen, und wie mit Riesenarmen schob die Kraft des Dampfes unser Schiff die Themse hinauf. Der Strom wimmelte von großen und kleineren Fahrzeugen; ganze Flotten Steinkohlenschiffe begegneten uns und dazwischen gleiteten große Segel- und Dampfschiffe hin, von denen manche weit her, aus China und den beiden Indien, aus Nordamerika, Brasilien und Afrika, der Weltstadt die fern- sten Produkte zuführten. Aus der Bai von Chatam erhob sich ein Wald von Masten der dort ankernden Linienschiffe. Von Greenwich weg, mit seiner langen, der Themse zugekehrten Terrasse, begleitet eine fast ununterbrochene und an zwei Meilen lange Reihe von Häusern und Hütten das linke Ufer und spä- ter auch das rechte Ufer des Stromes. Magazine aller Art, Mühlen und Eisen- gießereien, Kalköfen, Bierbrauereien, Schisfswerfte, Kaffee- und Wirthshäuser liegen im bunten Gemiscke durcheinander. Mehr und mehr breiten sich Häuser- massen auch landeinwärts aus. Endlich schimmern durch Rauch und Nebel, womit die Riesenstadt gewöhnlich bedeckt ist, die dunklen Gestalten großartiger Gebäude. Vor uns steht die alte Burgveste von London, der Tower, und in der Ferne ragt die Kuppel der Paulskirche über Häuser und Paläste. *) 2,805,000.

10. Theil 2 - S. 234

1864 - Mainz : Kirchheim
234 begegnen unseren Schritten. Endlich im südlichen Theile der Stadt, in dem tief und ungesund liegenden South mark, tritt uns die Gewerbthätigkeit in ihrer bewunderungswürdigen Großartigkeit entgegen. Große Schiffswerfte, umfangreiche Eisengießereien, viele Glashütten, Färbereien, Seifensiedereien und Fabriken aller Art haben hier ihre Heimath aufgeschlagen. Fast macht es uns schwindelnd, dieses geräuschvolle Leben und Treiben. Lang schon ist der Tag entschwunden, ehe sich nächtliche Ruhe über die Weltstadt ausbreitet. Dafür beginnt aber auch erst spät am Morgen wieder das betäubende Geräusch des Tages. Nur die Marktgärtner mit ihren gefüll- ten Wagen und Karren, die zahlreichen Viehhändler mit ihrem Schlachtvieh, die Fischhändler und Kohlenfuhrleute, die Milchfrauen und Gassenkehrer er- füllen schon vor Tagesanbruch mit ihrem Geräusch die Straßen. Aber erst um 8 oder 9 Uhr beginnt in Läden und Handwerksstätten wieder volle Thätigkeit und auf den Straßen das Gedränge der auf- und abwogenden Menschenmenge. Neben den von Fußgängern angefüllten Trottoirs fahren mächtige hohe Kohlen- wagen; auf der Mitte der Straße jagt das leichte Fuhrwerk in wildein Getüm- mel durcheinander, und zwischen schönen herrschaftlichen Wagen und zahlreich bevölkerten Omnibus winden sich mit bewunderungswürdiger Gewandtheit die kleinen, einspännigen Cabriolets hindurch. Die West- und Ostseite Londons umfassen große Parks und Gärten. Der Regentspark mit weithin gedehnten Ebenen und Hügeln, mit Baum- undwald- parthien, mit Weideplätzen für die Herden und Tummelplätzen für die Kinder, mit Teichen und Bächen, umgeben von Palästen und Landhäusern, stellt eine Landschaft dar, wie sie anmuthiger kaum gedacht werden kann. Im zoologischen Garten mit seinen vielen Bassins für Wasservögel und Wassersäugethiere ist die Thierwelt aus allen Erdtheilen lebend aufgestellt, und die freien, großen Räumlichkeiten lassen fast das ganze Natur- und Familienleben dieser wilden Bestien beobachten. 12. Skandinavien: Dänemark, Schweden und N o r w e g e n. Skandinavien besteht aus drei Königreichen: Dänemark, Schwe- den und Norwegen. Es ist nur schwach bevölkert; denn auf den 15,000 Quadratmeilen dieser nördlichen Länder wohnen nur etwa 7 Millionen Men- schen. Diese sind germanischer Abstammung und bekennen sich zur evange- lischen Religion. Dänemark, am dichtesten bevölkert, liegt nördlich von Deutsch- land und begreift in sich außer dem zu Deutschland gehörenden Holstein und Lauen bürg noch das mit Holstein verbundene Schleswig*), ferner *) Der Besitz dieser drei Länder wird gegenwärtig Dänemark streitig ge- macht, und obgleich die beiden deutschen Großmächte dieselben eroberten und auch zur Stunde noch besetzt halten, so ist doch noch ungewiß, wer in Zukunft Herr derselben sein wird.
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